(Fotos & Text: Jutta Kalbitz)
Sperrt man eine größere Zahl der für Individualismus und Freiheitsliebe bekannten Spezies „Naturfotograf“ für mehrere Stunden in einen geschlossenen Raum, sollte man meinen, dass dies innerhalb kürzester Zeit in einem Desaster enden sollte.
Nicht so bei der Regionalgruppe 10, als sie sich am 10. Juni 2017 im Nationalparkhaus Ilsenburg versammelte, um ihre Ausstellung „Naturschätze Sachsens und Sachsen-Anhalts - Spektakuläres und Alltägliches“ vorzubereiten.
Innerhalb von gerade einmal 3,5 Stunden wurden von 15 Fotografen in bester Harmonie knapp 70 Bilder aufgehängt. Ganz sicher lockte den einen oder anderen Vertreter auch der sich anschließende Spaziergang zu den Ilsefällen, verbunden mit der Aussicht, doch noch seiner eigentlichen Bestimmung nachzugehen und das eine oder andere Foto zu schießen oder den Tag bei gutem Essen und Trinken in der „Wilden Ilse“ enden zu lassen.
Großen Anklang fand am nächsten Tag die von einem der Leiter der Nationalpark-Ranger, Henning Möller, geführte Wanderung durch einen weniger bekannten Teil des Nationalparks, der selbst eingefleischten Harzkennern und Fotografen Neues und Wissenswerten vermitteln konnte.
Höhepunkt war natürlich die Ausstellungseröffnung am Sonntagnachmittag, die mit zahlreichen interessierten Besuchern bei bestem Sommerwetter stattfand und uns anlässlich des „Tages des Nationalen Naturerbes“ sogar den Besuch der Sachsen-anhaltinische Umweltministerin bescherte.
Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an alle beteiligten Fotografen sowie an die Mitarbeiter des Nationalparks Harz, die Verantwortlichen des NP-Hauses in Ilsenburg, insbesondere Frau Borsch für das unkomplizierte und überaus freundliche Miteinander!
Aufhängen der Bilder:
Ausstellungseröffnung:
Wandern im Nationalpark: