Namibia ist im Inneren heiß, trocken und von uralten Sand- und Steinwüsten geprägt. Dagegen zeigt der Caprivi-Streifen mit tropischer Vielfalt entlang des Okavango ein vollkommen anderes Bild. Im Westen wiederum bilden zum Teil riesige Dünen den Wall zur rauhen, oft stürmischen und recht kühlen Atlantikküste. Das dünn besiedelte Land ist eine absolute Empfehlung für Naturfotografen. Es gibt große Gebiete, in denen man unbeschränkt reisen darf und es gibt beeindruckende Nationalparks. Schon der gut 23.000 km² große Etosha Nationalpark (das Wort bedeutet „großer weißer Platz“) ist für sich allein genommen eine Reise wert.
Zusammen mit einem Freund habe ich das Land außerhalb der Saison im Februar besucht. Wir wurden belohnt durch Regenbögen, Blütenpracht, Morgentau und dies alles in Kombination mit einer Tierwelt, die in ihrer Artenvielfalt und natürlichen Präsenz tiefe Eindrücke hinterlassen hat. Darüber hinaus ist Namibia eines der stabilsten und sichersten Länder in Afrika. Es gab nur ein einziges Problem und das war die viel zu schnell vergehende Zeit.